Auf der Suche nach dem Leoparden
Nach zwei Wochen malawischer Gastfreundschaft fühlen wir uns soweit gestärkt, um nach Sambia zurückzukehren. Vom Barefoot Camp fahren wir etwas mehr als eine Stunde, bis wir vor einem heruntergekommenen Grenzgebäude stehen. Zügig werden alle Dokumente abgestempelt und vor der Tür noch Geld gewechselt. Hundert Meter dahinter verläuft es seitens der sambischen Behörden ebenso reibungslos. Zum ersten Mal wird unser Impfpass genauestens geprüft. Die Dame hat, im Zuge einer offensichtlichen Hygiene-Offensive des Staates, eine Flasche Desinfektionsmittel am Pult stehen. Dazu hängt im Zollgebäude ein kostenloser Kondom-Spender. Zu unserer Überraschung erkennen wir einen Hauch Struktur und Fürsorge bereits an der Grenze. Als wir schon am Schranken stehen, kommt ein Beamter wild gestikulierend angerannt. Die sogenannte “City Council Levy“ sollen wir noch bezahlen. Der Motor wird wieder abgestellt, dann dürfen wir in einem kleinen Container Büro vorsprechen. Der Beamte meint, unser Fahrzeug müsse anhand seiner Vorlage höher besteuert werden. Michael beruft sich auf die Zulassung, wonach unser Bus als “Pkw/Wohnmobil“ zugelassen ist. Obendrein haben wir bei der letzten Einreise ebenso nur den Normaltarif bezahlt. Der Beamte bleibt stur. Als Trumpf setzt sich Michael hin und meint: „We have plenty of time to find a solution“. Ines hält sich ihr Grinsen zurück, während der Uniformierte mit seinen eigenen Waffen geschlagen wird. Wenige Worte später bezahlen wir den Mindesttarif und sind in Sambia.
Vor dem örtlichen Spar Supermarkt in Chipata halten wir den Bus, um Vorräte aufzustocken. Ein kleiner Junge kommt auf Michi zugelaufen und bietet seine Security Dienste an. „Boss please, i’ll take care of you car“ meint der Knirps. Ines gustiert in der Zwischenzeit bereits in den Körben der Obstverkäuferinnen. Nach dem Einkauf übernimmt sie die “Wache“ über den Bus, während Michi eine lokale Sim-Karte kauft und aktivieren lässt. Bestens ausgestattet nehmen wir Kurs auf den South-Luangwa Nationalpark.
Die renovierte Straße führt uns durch kleine Dörfer und grüne Hügel. Männer grüßen uns, Kinder winken aufgeregt und zwei Frauen wackeln uns kräftig mit dem Popo zu. Diese amüsante Art von Begrüßung ist uns völlig neu. Obendrein scheint die Sonne. Die ersten beiden Stunden in Sambia gefallen uns bereits besser, als der gesamte letzte Aufenthalt.
Direkt vor dem Eingang zum Nationalpark, liegt das Croc Valley Camp am Ufer des Luangwa Flusses. Der letzte Abschnitt der Strecke macht jeder BMX-Bahn Konkurrenz - Schrägfahrten und Sprungschanzen inklusive. Von Davie, unserem Bekannten aus Malawi, sollen wir den Manager des Camps grüßen lassen. Der Gruß zeigt Wirkung und der hilfsbereite Manager Herbert zeigt sich von seiner besten Seite. Sein breites Grinsen unterstreicht er mit Wortfetzen wie „Yiiieeehs“ oder „Ahhha“. Auf die Frage nach seinem deutschen Vornamen, verrät er uns die Geschichte. Sein Vater hatte einst von seinem deutschen Vorarbeiter Herbert alles über Bergbau gelernt. Den Mann mochte er ganz besonders. Deshalb wurde der Sohnemann ebenso benannt.
Außer Herbert werden wir noch von dem Schweizer Stephan begrüßt. Der hat uns reden gehört und ist besonders interessiert an unserer bisherigen Reiseroute. Er selbst möchte, auf verschiedenen Etappen, die Welt per Fahrrad umrunden. Stephan ist ein lustiges Wesen, der mehr über sich berichtet, als uns lieb ist. Neben dem Reisen und Radfahren, legt er seine Prioritäten vor allem aufs Kennenlernen afrikanischer Frauen.
Am Abend machen wir Bekanntschaft mit der Wildnis vor unserer Tür. Ein Krokodil liegt wenige Meter von unserem Bus entfernt an der Böschung. Der Leuchtkegel unserer Taschenlampe gefällt dem Tier weniger und es verschwindet mit einer ruckartigen Bewegung im Wasser. Bereits unter Tags waren tierische Besucher in Form von Affen, Nil-Waranen oder Buschböcken zu Gast. Inmitten der interessanten Tiere stört uns auch die Rückkehr der Regenwolken wenig, als wir erschöpft wegschlummern.
Früh am Morgen tut sich seltsames vor unserem Bus. Stephan sitzt bereits samt Laptop unter unserer Strohhütte. Voller Erwartung, dass wir das Modem starten, das uns Herbert gestern noch als Aufmerksamkeit gegeben hatte, tippt der Eidgenosse in die Tastatur seines Laptops. Wir ignorieren ihn, soweit es geht, bis der erste Kaffee getrunken ist und drehen ihm erst danach die Datenleitung auf. Blöderweise verbraucht er die gesamte Datenmenge in kürzester Zeit, worauf wir selbst ohne Internet auskommen müssen. Ohne Internet geht auch unser Besucher eigene Wege und wir können uns um Allfälliges kümmern. Ines wäscht eine Menge Gewand und nimmt sich Zeit für ein ausführliches Beauty-Programm. Michael befreit die Unterseite des Busses von kiloweise Dreck und nutzt das kleine Fitnessstudio am Gelände.
Als zu Mittag Gäste von einem Game-Drive zurückkehren, spitzen wir unsere Ohren. Die Gruppe hat in den letzten beiden Tagen sowohl Leoparden als auch Löwen im Nationalpark gesehen. Der Guide berichtet außerdem, dass sich ein Rudel afrikanischer Wildhunde in der Nähe aufhält. Mit einer extra Portion Euphorie buchen wir eine Ausfahrt für den kommenden Morgen.
Am Nachmittag brechen wir noch zu Fuß in Richtung Parkeingang auf. Einerseits wollen wir uns die Füße vertreten, andererseits besteht auch zwischen Camp und Parkeingang die Hoffnung, Spannendes zu entdecken. Es dauert nicht lange, bis eine Giraffe wenige Meter vor uns steht. Kurz darauf laufen uns ein Buschbock und mehrere Impalas über den Weg. Dann wird es richtig spannend. Im feuchten Schlamm ist die frische Spur eines Leoparden deutlich zu erkennen. Wir verfolgen die Spur bis das Dickicht zu unwegsam wird und spekulieren über die weitere Route der scheuen Katze. Außer einer Horde Paviane finden wir jedoch nichts. Die Spur hat sich längst verlaufen und wir marschieren ins Camp zurück, wo wir Feuerholz sammeln und uns von Stephan verabschieden. Der nimmt einen Bus zurück nach Chipata, wo sein Fahrrad auf ihn wartet.
Die Vorfreude auf den morgigen Trip wird nur von der Rückkehr der dunklen Wolken getrübt, die uns schon so lange verfolgen. Es schüttet den restlichen Nachmittag besonders heftig. Auch als wir am Abend unsere Sachen vorbereiten und zusammenpacken, hat der Regen noch nicht nachgelassen.
Zu unchristlicher Safarizeit läutet uns der Wecker um 5:00 aus dem Bett. Es ist richtig kalt, aber zumindest ist der Regen im Laufe der Nacht verschwunden. Im offenen Safari Fahrzeug bläst uns der Wind die kühle Luft um die Ohren, während unsere Erwartungshaltung steigt. Als wir in ein Waldstück abbiegen, raschelt es im Gebüsch. Eine große Gruppe Elefanten marschiert an uns vorbei und nimmt Witterung auf. Dabei formen sich die Rüssel der Dickhäuter wie das Periskop eines U-Bootes. Die nächste Stunde verläuft bis auf die Entdeckung eines Büffels ziemlich ereignislos. Dunkle Wolken und das hohe Gras erschweren die Sicht zunehmend und wir steuern ein offenes Sumpfgebiet im Norden an. Am Rand der Piste tummeln sich mehrere Safarifahrzeuge – ein gutes Zeichen. Wildhunde sollen gesichtet worden sein. Leider sind die seltenen Tiere ein Stück entfernt. Selbst mit dem Fernglas erkennen wir nur dunkle Umrisse, die sich zwischen Sträuchern bewegen. Zwei Fahrzeuge machen sich auf den Weg dorthin. Unser Fahrer verweigert. „It’s illegal to go off-road in this area“, sagt er. Die anderen Guides riskieren saftige Strafen, wenn sie erwischt werden. Wir verstehen und sind trotzdem frustriert nicht näher an die Tiere heranzukommen. Wenig später steuern wir einen Pic-Nic Spot an und freuen uns immerhin über eine kurze Rückkehr der Sonne. Gegen Mittag bewegen wir uns wieder langsam retour und erleben noch mehrere Elefanten aus der Nähe, bevor wir den Park verlassen. So schön die nahen Begegnungen mit den Riesen sind, so liegt doch etwas Enttäuschung in der Luft. Nach den vielen Sichtungen der vergangenen Tage, haben wir zwei Optimisten uns zu viel Hoffnung auf große Katzen oder afrikanische Wildhunde gemacht. Immerhin setzt der heftige Regen erst wieder nach der Rückkehr ins Camp ein und wir packen langsam unsere Sachen, um früh am nächsten Tag aufbrechen zu können.
Der Rückweg nach Chipata verläuft bestens, jedoch ohne Popo-Wackler. Von Lusaka, wo wir nach Süden abbiegen, trennen uns noch über 700 Kilometer – eine Etappe für zwei Reisetage also. Wir kommen gut voran. Wie große Schilder kundtun, wurde die “Great East Road“ erst kürzlich mit Hilfe der EU saniert. In dem Moment können wir uns keine bessere Investition unserer Steuergelder vorstellen.
Die einzigen Hindernisse auf der Fahrbahn sind tote Schlangen, die in regelmäßigen Abständen, mal mehr oder weniger halbiert auf der Fahrbahn liegen. Ohne Schlangenplanierung unsererseits, erreichen wir unser nächstes Camp bei Petauke. Vor der Dusche wollen wir uns noch ein kühles Getränk an der Bar gönnen. Ungünstiger könnten wir kaum erscheinen. Die gesamte Belegschaft starrt auf den Fernseher, wo die Übertragung eines Premier League Spiels läuft. Kurz angehalten, werden wir bedient, setzen uns in die Sonne und lauschen den Geräuschen der Umgebung. Keine Wildnis mehr, nur mehr Autos und lautstark diskutierende Fans von Arsenal London sind zu vernehmen.
Am nächsten Morgen liegt eine lange Etappe vor uns. Das erste Drittel soll, laut Auskunft, noch gut befahrbar sein. Hinter der Luangwa Bridge sind die Sanierungsarbeiten an der Straße aber noch nicht fortgeschritten. Bevor wir diesen Punkt erreichen, werden wir noch angehalten. Der Schweizer Stephan macht gerade am Straßenrand mit einem zweiten Radfahrer Rast und hüpft aufgeregt auf die Fahrbahn als er uns sieht. An seinem Lachen erkennen wir, dass es sich um keine Panne handelt. Wir halten und versorgen die Beiden mit etwas Schokolade und Wasser. Der zweite Radfahrer ist in die Gegenrichtung unterwegs und möchte, entsprechend seines Vornamens Alexander, von Kapstadt nach Alexandria radeln. Sympathischerweise hat er einen kleinen Blumentopf samt blühender Pflanze am Lenker angebracht. Der lebende Glücksbringer soll im Laufe des nächsten Jahres prächtig gedeihen, bevor er ihn in Ägypten einsetzen kann.
Wir setzen unsere Fahrt fort und kommen bald zum kritischen Punkt. Die Brücke markiert tatsächlich das Ende der glatten Fahrbahn und eröffnet ein neues Kapitel der sambischen Schlagloch Chroniken. Dem nicht genug, ab sofort werden auch wieder Polizei und Militär Interesse an unseren “Gastgeschenken“ bekunden. Als wir entlang der Grenze zu Mosambik fahren, erleben wir eine besonders unverschämte Straßensperre. Ein beleibter Militärheini schreitet mit Gewehr zu unserem Fenster und fragt unverblümt nach Bargeld. Michi verweigert. Dann beruft sich der Typ auf die Bibel, indem er meint: „But the bible says so“. Michi verneint wieder. Der Uniformierte wird ungemütlich und beruft sich weiterhin auf das Buch Gottes und seiner Interpretation davon. Als der Jesusfreak noch meint, wir müssen ihn und seinen Kollegen zumindest die nächsten 200 Kilometer mitnehmen, wird die Situation etwas brenzlig. Michael riskiert. Er verneint wiederum, drückt dem Mann eine kleine Flasche Wasser in die Hand und ertastet das Gaspedal. Als der korrupte Typ einen Schritt zurückgeht, ergreifen wir die Chance und fahren los. Wütend schreit er uns nach: „God will judge on you!“. Na ja, davor sollte der Uniformierte wohl mehr Angst haben, als wir.
Als unser Ärger verfliegt, bekommt unser Bus anscheinend schlechte Laune. Die Tachonadel spielt verrückt und dreht nach Belieben ihre Runden. Es trifft sich also bestens, dass wir für den kommenden Tag einen Servicetermin bei Carstens Werkstatt vereinbart haben.
Einige Stunden und wenige Roadblocks später, sind wir fast in Lusaka angelangt. Bevor wir den östlichen Stadtrand erreichen, gönnen wir unserem verdreckten Reisemobil noch eine Wäsche. Der Preis muss vorab noch mit dem Boss der Autowäscher verhandelt werden, dann darf Michael selbst Hand anlegen.
Danach geht’s mitten durchs Verkehrschaos der Millionenstadt, um kurz vor Sonnenuntergang das Eureka Camp am südlichen Ende Lusakas zu erreichen. Das Camp ist somit das erste Nachtlager, in dem wir zum zweiten Mal Halt machen. Ines kümmert sich wiedermal bestens um unser leibliches Wohl, bevor wir müde ins Bett fallen.
Ian, Sue und Ian
Früh morgens fahren wir in die Werkstatt und legen Carsten unsere Anliegen vor. Spur einstellen, Bremsen zerlegen, Ölwechsel, nicht funktionierende Instrumente und neuerdings auch ein defekter Tacho stehen auf unserer Liste. Der deutsche Chef hat, obwohl wir eine Woche zuvor den Termin fixiert hatten, selbst keine Zeit, stellt uns aber seine besten Leute zur Verfügung. Der erste Mechaniker heißt Edgar und soll sich um die defekten Instrumente kümmern. Michael beschreibt genauestens die Symptome, doch Edgar hat eigene Ideen. Er glaubt den Fehler gefunden zu haben und deutet auf einen Sensor im Motorraum. Es wird diskutiert und dann doch beschlossen, das Armaturenbrett zu entfernen. Michael erledigt die Arbeit selbst und lässt anschließend Edgar mit den Kabelbäumen alleine. Ines verbringt geduldig die Stunden auf der Leseecke im Bus und hat obendrein eine ordentliche Jause zubereitet. Die Frau weiß, wie sie am besten helfen kann. Gestärkt widmet sich Michael wieder Edgar und dem Kabelsalat. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. Eine Stunde später schaffen es die zwei Männer, das richtige Kabel ausfindig zu machen. Leider sind alle Anschlüsse intakt und Michis Geduld strapaziert. Als die Hoffnung vor der Mittagspause schwindet, hebt Edgar grinsend den Kopf. Tatsächlich hat er einen Kabelbruch gefunden und genießt den Moment. Während die Belegschaft im Hinterhof auf einer Feuerstelle ihr Mittagessen zubereitet, schraubt Michael die gesamte Instrumententafel samt Blenden wieder zusammen.
Danach schnappt er sich Carsten, um die weiteren Arbeitsschritte zu koordinieren. Die Spur könne er leider nicht vermessen. Das sei in Sambia unüblich, erklärt der Meister, da die kaputten Straßen ohnehin rasch wieder für Eigendynamik am Lenkrad sorgen. Was den Ölwechsel anbelangt, kann er außerdem nur mit Mineralöl dienen. Unser verbliebenes hochwertiges Öl reicht leider nicht für einen ganzen Wechsel und somit fällt die Arbeit zur Gänze flach. Auch den Tacho kann er nicht reparieren. Immerhin stellt er zwei andere Mechaniker zur Verfügung, die sich um die Bremsen kümmern sollen. Die beiden Burschen erledigen ihre Arbeit ordentlich. Sie zerlegen, schleifen, polieren, entlüften und bauen die Bremsen wieder ein.
Gegen 16:30 sind die Arbeiten erledigt. Wir sind etwas ernüchtert, hatten uns insgesamt mehr Leistung und auch persönlichen Einsatz vom Chef erwartet. Als der dann seine Preisvorstellung nennt, muss Michi zweimal nachfragen. Erstaunt über die Reaktion, lässt er uns sofort ein Drittel des Betrages nach. Bevor wir uns verabschieden können, kommt es noch dicker. Einer der beiden Mechaniker deutet Michael, einen Blick unters Auto zu werfen. Beim Zerlegen der vorderen Bremsen ist ihm ein Flüssigkeitsverlust an der hinteren Bremse aufgefallen. Michi kontrolliert den Bremsflüssigkeitsstand im Motorraum und tatsächlich: das System leckt.
Da sich die Mechaniker gerade am Heimweg machen, müssen wir uns wohl oder übel damit abfinden, am kommenden Morgen nochmals in die Werkstatt zu fahren.
Zurück im Camp lassen wir den Tag Revue passieren. Ines hat fast ein ganzes Buch ausgelesen und viel Geduld aufgebracht. Michael erlebt Mechaniker Alltag und muss zig-mal seine Hände waschen, bis die Hautfarbe wieder zum Vorschein kommt. Immerhin erhellt die Aussicht auf ein Treffen mit unserem liebsten Sambier Dr. Ian Nzali unseren Abend. Ian ist in der Stadt und möchte uns morgen Abend zum Essen treffen. Dazu erhalten wir Nachricht, dass auch unsere lieben Reisegefährten Sue und Ian samt ihrem Unimog Lusaka ansteuern. Egal wie der morgige Tag verläuft, gute Gesellschaft ist in Aussicht.
Am frühen Morgen wird in der Werkstatt wieder geschraubt und gehämmert. Der Bremszylinder wird mühevoll aus der Trommel ausgebaut und sorgfältig inspiziert. Michaels Auge erkennt keinen Defekt, während sich die Mechaniker einig sind, den Fehler gefunden zu haben. Leider gibt’s das winzige Gummiteil, dass Probleme macht nicht lagernd und die Aussichten, es in Lusaka zu erhalten stehen ebenso schlecht. Der junge Mechaniker Nicholas meint, das kleine Ding reparieren zu können. Nach einer Bastelstunde kommt er aus der benachbarten Halle zurück und macht sich mit dem Einbau ans Werk. Nach vollbrachter Arbeit, wagen wir eine Probefahrt und sind zufrieden. Wir klopfen einstweilen auf Holz.
Zurück im Camp machen wir uns frisch und bestellen ein Taxi für den Abend. Das Lokal haben wir selbst ausgesucht. Ein modernes Steakhouse, das auch allerlei Vegetarisches zu bieten hat, sollte alle Geschmäcker befriedigen. Obwohl der Taxifahrer zu spät erscheint, schaffen wir es trotzdem noch, pünktlich dort zu sein. Als Ian kurz darauf seinen grauen Pick-Up neben dem Lokal einparkt, sind wir gespannt auf seinen Auftritt. Das fleischgewordene Glücksbärchen ist im Anmarsch, seine freundliche Erscheinung hat sich nicht verändert.
Eine dicke Umarmung später, zitiert er den Kellner herbei. Der soll eine spezielle Flasche Rotwein servieren, ordert Ian – aber Pronto. Ines übergibt ihm noch vor der Vorspeise feierlich unser Geschenk. Die Kaffeebohnen vom Kilimanjaro treffen glücklicherweise den Geschmack des Feinschmeckers. Zwei heitere Stunden vergehen, in denen Ian viel über unsere Reise erfahren möchte und uns nebenbei bestens unterhält. Dabei fallen immer wieder seine Lieblingswörter „Fantastic“ und „Supadupa“. Im August darf er beruflich nach Schweden fliegen und möchte gerne einen Abstecher nach Wien machen. „I want to go with this beautiful tramway again“ sagt er grinsend und erhält natürlich unsere Einladung. Nach dem Essen besteht er darauf, die Rechnung selbst zu begleichen. Anschließend bringt er uns persönlich zurück ins Camp und möchte uns ebenso beschenken. Bevor wir Lusaka verlassen, sollen wir ihn nochmal anrufen. Er wird einen Boten bereitstellen, der uns eine Überraschung übergeben wird.
Am nächsten Morgen erhalten wir die Nachricht, dass unsere britischen Freunde Sue und Ian am Nachmittag in Lusaka ankommen werden. Somit vertagen wir unsere Abreise und verbringen den Vormittag in einer modernen Shopping Mall, wo Ines voll auf ihre Kosten kommt. Allerlei Leckerbissen werden eingekauft, um am Abend unsere Gaumen und die unserer britischen Freunde zu verwöhnen. Als Sue und Ian am Nachmittag im Camp eintreffen, ist die Freude groß. Die Strapazen, die hinter ihnen liegen, werden rasch vergessen als Ines Polenta samt Linsencurry serviert. Gemeinsam trotzen wir der Müdigkeit am Lagerfeuer und erfahren viel Unterhaltsames aus der gemeinsamen Vergangenheit der Beiden. Sie werden noch eine Woche in Lusaka bleiben müssen, da ihr neues Zolldokument erst nächste Woche per Eilpost ankommen soll.
Am Morgen gibt’s noch gemeinsames Frühstück und ein gemeinsames Fotoshooting, zu dem sich passenderweise einige Zebras und eine Giraffe gesellen. Bevor wir uns verabschieden und unsere Reise in den Süden fortsetzen, ruft Michael nochmals beim sambischen Ian an. Der beschreibt uns genau, wo sein Botenjunge auf uns warten wird. Wenige Kilometer außerhalb der Stadt, winkt uns tatsächlich ein junger Mann, wie beschrieben, zur Seite. Er übergibt uns einen Sack, dessen Inhalt wir ertasten können. Drei Flaschen Rotwein hat uns das großzügige Glücksbärchen geschenkt.
Nach den bereichernden Begegnungen in Lusaka lässt sich die miserable Piste in den Süden viel leichter ertragen. Vor dem Grenzübertritt nach Zimbabwe, wollen wir wieder auf der Moorings Campsite Halt machen. Bei Sonnenschein wirkt das Szenario dort gleich freundlicher, als noch vor wenigen Monaten. Wir sind die einzigen Gäste und freuen uns über den ruhigen Ausklang des langen Tages. Obendrein erscheint ein niedliches Begrüßungskomitee in Form eines Jack Russell Terriers. Der kleine Hund weicht uns weder beim Aufbauen unserer Camping Möbel, noch beim Weg zum Sanitärhäuschen von der Seite. Als wir ihm einige Bissen vom Abendessen vor die Tür legen, haben wir sein Herz wohl gänzlich gewonnen. Das pelzige Niedlichkeitspaket bezieht in einem unserer Stühle sein Nachtquartier vorm Bus. Als wir später am Abend noch mal vor die Tür treten, zieht er alle Register seiner Hundekompetenzen. Er zittert und hat seinen ohnehin kleinen Körper auf ein Minimum zusammengerollt. Nach kurzer Beratung beschließen wir, den kleinen Burschen ins warme Innere zu lassen. Ines macht neben sich etwas Platz und wir bauen ihm aus zwei Stücken Schmutzwäsche eine gemütliche Höhle. Der Kleine ist im Paradies und fühlt sich wohler denn je. Wir nennen ihn “Ian“. Ein würdiger Name für so ein sympathisches Tier. Sein Wohlergehen weckt leider auch eine unsympathische Seite. Ian furzt nach Belieben und markiert sein neues Revier mit Duftwolken. Ob er so seinen beiden Namensvettern alle Ehre macht, sei dahingestellt. Ines spricht ein Machtwort und entscheidet sich dagegen, die niedliche Pupsmaschine im Bus nächtigen zu lassen. Als Michael versucht den Kleinen sanft hochzuheben, verwandelt sich das Kuscheltier in eine rasende Zwergbestie und beginnt zu bellen und zu schnappen. Wir sitzen am längeren Ast und manövrieren den kleinen Hund nach draußen. Als im Bus die Luft dünner wird, schließen wir zum letzten Mal die Augen in Sambia. Unsere Rückkehr ist weit positiver verlaufen, als unser erster Aufenthalt. Vor allem das Wiedersehen mit unseren Reisebekanntschaften wird uns in Erinnerung bleiben. Aus zufälligen Begegnungen sind tatsächlich Freundschaften entstanden.
Rückkehr nach Zimbabwe
Vor dem Grenzübergang geben wir unsere letzten Kwacha für Diesel und Lebensmittel aus. Ein paar US Dollar werden vorab noch erstanden, da es in Zimbabwe nach wie vor keine Möglichkeit gibt, Bargeld zu beziehen. Als wir alle Formalitäten an der Grenze abgewickelt haben, erleben wir ein Déjà-vu. Von irgendwo kommt ein Beamter heran gelaufen, der noch Geld möchte. Die sogenannte “City Council Levy“ für die Stadt Livingstone sollen wir bezahlen. Diese Stadtmaut haben wir bereits bei unserer Einreise im Februar bezahlt, doch der Typ gibt nicht auf. Als Michi loslegen will, überrascht ihn plötzlich eine Stimme. Ines erhebt das Wort und übernimmt unaufgefordert die Rolle des selbstsicheren Reiseleiters. Michi ist beeindruckt und genießt die Darbietung. Um schlussendlich den Triumph einzufahren, muss er doch selbst noch auf den Putz hauen und sich lautstark bei den restlichen Beamten beschweren. Wir werden rasch durchgewunken, ohne bezahlen zu müssen.
Dann rollen wir im Schritttempo über die Victoria Falls Bridge, wo sich ein anderes Bild zeigt, als noch im Februar. Strahlender Sonnenschein lässt die Gischt wie tausend Perlen funkeln. Der Sambesi, der den Wasserfall speist, führt offensichtlich noch immer sehr viel Wasser. Wir beziehen wieder unser Lager im Victoria Falls Rest Camp, wo wir uns bereits auskennen. Michael hat dem hilfsbereiten Nachtwächter Prosper vor Tagen eine Nachricht, mit dem Hinweis auf unsere Rückkehr, gesendet. Prosper ist nicht im Dienst, dafür ist der Platz selbst ziemlich gut besucht. Am unteren Ende schnappen wir uns die letzte freie Nische und lassen den Tag ausklingen. Michi ist noch immer begeistert von Ines Auftritt und flüstert ihr vorm Einschlafen einige Komplimente ins Ohr.
Am nächsten Morgen erkundigen wir uns bei einem Angestellten nach Prosper. Der hilfsbereite Kollege ist so nett, ihn anzurufen. Prosper hat frei und konnte aufgrund mangelnden Datenguthabens keine WhatsApp Nachrichten erhalten. Er freut sich über den Anruf und kommt uns eine Stunde später prompt besuchen. Zu Wasser und Mangosaft berichten wir uns gegenseitig über die vergangenen Monate und erfahren, dass er seinen kleinen Traum bereits verwirklicht hat. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern hat er ein kleines Lokal eröffnet. Jahrelang hat er gespart, um seiner Familie wenige Quadratmeter innerhalb eines Marktes mieten zu können. Dort werden seit wenigen Wochen täglich frische Speisen zubereitet, die bei den Einheimischen guten Anklang finden. Als wir uns verabschieden, sagen wir ihm einen Besuch am nächsten Tag zu.
Am Nachmittag spazieren wir gemeinsam mit unseren deutschen Camp Nachbarn Silvia und Christoph zum Giant Baobab. Der riesige Baum liegt in Gehweite und gleichzeitig an der Grenze zum umgebenden Nationalpark. Touristen wird geraten mit dem Auto hinzufahren, da Elefanten regelmäßig den Weg kreuzen und auch Löwen unlängst dort gesichtet wurden. Zu viert sind wir schnell mutig und bewaffnen uns mit Kameras und einem Messer. Ohne Zwischenfälle erreichen wir den umzäunten Baumriesen und staunen über die Dimensionen. Mehr als 18 Meter Umfang und knapp 30 Meter hoch, ragt der Baobab aus dem Boden. Danach spazieren wir am Ufer des Sambesi entlang, besuchen noch kurz die Schlucht und blicken ein weiteres Mal auf die imposanten Wasserfälle. Beim Abendessen erfahren wir etwas mehr über unsere bayrischen Begleiter, die seit vielen Jahren durch Afrika reisen.
Am nächsten Morgen besuchen wir, wie bereits im Februar, den lokalen Kunstmarkt. Nachdem wir Michaels Namensvetter damals so viel Freude machen konnten, soll diesmal der zweite Kollege namens Trust ein ersehntes Kleidungstück erhalten. Wir finden ihn und er kann sich an uns erinnern. Das blaue T-Shirt der Marke “Reebok“ streift er voller Begeisterung sofort über. Gegen etwas Aufgeld, erstehen wir ein detailliert verarbeitetes Souvenir aus Speckstein. Er lässt es sich im Gegenzug nicht nehmen, uns zu dem Markt zu führen, wo wir Prosper besuchen und zum Mittagessen einkehren wollen.
Dort angekommen, verabschiedet sich Trust und überlässt uns der Gastfreundschaft von Prospers Familie. Der erste Eindruck überrascht uns. Unter den vielen Küchen, die wir in Afrika erlebt haben, gehört dieses Lokal zu den einfachsten. Eine kleine Nische samt Glasfront trennt einen kleinen Raum vom umgebenden Markt. Zwischen den blauen Wänden stehen zwei Tische mit jeweils zwei Stühlen. Kein Teppich, keine Deko, nur ein Ventilator steht sonst noch im Raum. Hinter einem Vorhang befindet sich die kleine Küche, wo auf einer Feuerstelle das Essen zubereitet wird. Stolz präsentieren uns Prospers Frau und ihre hochschwangere Tochter den Arbeitsplatz. Wir nehmen Platz und bestellen jeweils einen Teller Erdäpfel bzw. Bohnen. Die leichtgewichtige Ines erlebt noch ein kleines Hoppala. Der Plastikstuhl knickt unter ihr weg und sie landet direkt am Popo. Die Qualität der chinesischen Fabrikate ist fragwürdig und dieser Stuhl ist obendrein schon merklich in die Jahre gekommen. Dann erscheint der stolze Prosper und nimmt neben uns Platz. Als er uns sieht, lacht ihm die Sonne aus dem Allerwertesten. Er kann uns gar nicht oft genug umarmen und ist sichtlich stolz, die ersten weißen Gäste begrüßen zu dürfen. Das Essen schmeckt übrigens ganz ordentlich und der üppig gefüllte Teller kostet uns jeweils nur einen US Dollar. Wir freuen uns, dass während unseres Besuches auch mehrere Gäste kommen und gehen. Bevor wir aufbrechen, wirft Ines noch einen Blick auf die feinen Stoffe der Marktdamen und erhält Unterstützung von Prospers Tochter. Die Unterstützung zahlt sich insofern aus, als dass sie die Stoffe zum selben Preis wie eine Einheimischen erhält. Michi zieht einstweilen noch Geschenke aus der Tasche. Zur Erinnerung schenken wir dem ohnehin strahlenden Prosper noch ein T-Shirt, eine Taschenlampe und Michis alten Hut. Die Umarmungsparade geht von vorne los und der Herr in seinen Fünfzigern ist gerührt wie ein Schuljunge. Überglücklich und samt Hut begleitet uns Prosper zurück ins Camp. Dabei erzählt er mit seiner sanften Stimme, wie viel es ihm bedeutet, zu sehen, dass seine Frau und Tochter eine Beschäftigung haben und eigenes Geld verdienen können. Er möchte weiter sparen und nächstes Jahr stabile neue Stühle kaufen. In diesem Jahr soll das Geld jedenfalls reichen, um ein kleines Wandregal aufzustellen, meint Prosper. Als er uns seine bescheidenen Visionen kundgibt, versprüht er puren Optimismus. Uns berühren seine Worte durch und durch. Niemand in unserem Umfeld muss ein Jahr lang sparen, um sich einige Plastikstühle leisten zu können. Wie gut es uns und unseren Freunden in der Heimat geht, in welchen Überfluss wir leben und welche hausgemachten Sorgen uns oft quälen, wollen wir Prosper nicht erzählen. In unserer heimischen Gesellschaft wird oft konsumiert, ohne grundlegende Bedürfnisse zu stillen. Trotz geschärftem Bewusstsein, passiert es, dass wir uns Dinge anschaffen, die nur kurzfristige Glücksgefühle erzeugen. Michael spürt neben Demut auch ein Gefühl von Scham.
Wie wenig Geld aus unserer Perspektive notwendig ist, um den Traum eines erwachsenen Mannes in Zimbabwe zu bereichern, ist schwer zu verdauen. Der Traum eines Mannes, der sein Leben lang geschuftet hat, um nun im fortgeschrittenen Alter endlich seiner Familie eine Perspektive bieten zu können. Seine Bescheidenheit ist inspirierend. Nie würde Prosper um finanzielle Unterstützung bitten, nie würde er Andere für seine Situation verantwortlich machen. Genau deswegen beschließt Michael, noch vor der herzlichen Verabschiedung, eine Handlung zu setzen. Nach weiteren Umarmungen und besten Wünschen für die Zukunft, wird Ines eingeweiht. Auch sie hat ähnliche Ideen am Rückweg gesammelt und wir beschließen als Glücksfee-Team noch am selben Nachmittag aktiv zu werden.
Bei den heimischen Mitarbeitern des Camps erkundigen wir uns nach einem Möbelhändler und finden ein Geschäft. Zwanzig Minuten später sind wir am Weg dorthin und werden fündig. Wir erstehen vier schwarze Plastikstühle für insgesamt 22 US Dollar. Zufrieden schaffen wir die Dinger zu unserer Campsite und putzen sie ausgiebig. Am nächsten Morgen wollen wir sie am Weg zur Grenze bei Prospers Restaurant abliefern, bevor wir Zimbabwe in Richtung Botswana verlassen. Ines macht vorm Schlafengehen noch Werbung auf der I-Overlander App, indem sie das Lokal online stellt und bewertet.
Mit den gestapelten Stühlen in unserem mobilen Wohnzimmer verlassen wir am Vormittag das Camp und steuern den Markt an, wo wir Prosper überraschen wollen. Das Restaurant ist aber noch geschlossen und von unserem Freund ist euch keine Spur. Glücklicherweise treffen wir seinen Sohn, der wiederum Jemanden sucht, der Gesprächsguthaben hat, um den Papa anzurufen. Wir lassen Prosper über seinen Sohn ausrichten, dass wir vor dem Markt warten und uns lediglich ein weiteres Mal bei ihm verabschieden möchten. Nach vierzig Minuten hüpft unser Freund tatsächlich aus einem Sammeltaxi und kommt freudig auf uns zu. Wir halten uns kurz, bedanken uns nochmals für seine Gastfreundschaft und die Einblicke, die er uns gegeben hat. Dann öffnen wir die Seitentür und warten Prospers Reaktion ab. Der weiß nicht, wie ihm geschieht, als Michi ihm die Stühle in die Hand drückt. Ein Umarmungsmarathon und unzählige Danksagungen folgen. Sein Lächeln wäre Dank genug gewesen. Wir starten den Motor und sehen, wie der glückliche Mann samt seinen neuen Stühlen davon spaziert. Durch und durch glücklich verlassen auch wir den Ort und werden am Weg zur Grenze noch von einem prächtigen Elefanten, der neben der Straße grast, per Rüsselwinker verabschiedet.
Kommentar schreiben
Pimp (Freitag, 18 Mai 2018 22:54)
Sehr geile Aktion von euch für Prosper✌�
Immer wieder eine Freude von euch zu hören��
Danke für die schönen Momente die Ihr mit uns teilt ��
Andi (Freitag, 18 Mai 2018 23:11)
Wunder-, wunderschön!!! Vor allem, dass ihr wann immer möglich etwas an die Menschen vor Ort zurückgebt! <3
Safe onward journey!!
Mariella (Freitag, 18 Mai 2018 23:45)
Echt beeindruckend, was ihr erlebt und wunderschön das ihr Prosper diese Stühle gekauft habt. � Wünschen Euch eine tolle Weiterfahrt. Bussi von uns 4 �
Xandalph (Samstag, 19 Mai 2018 08:15)
Mir sind jetzt echt die Tränen in die Augen gekommen und meine Stimme ist immer holpriger geworden als ich Ralph den Blog vorgelesen habe. Ich hätte gerne Prospers Gesicht gesehen als ihr im die Stühle geschenkt habt! Man sollte echt viel mehr schätzen was wir alles haben!
Uns sehr cooler riesiger Baobab :-)
Drück euch ganz fest und viele Bussis!
Ella (Samstag, 19 Mai 2018 17:22)
Ihr Lieben! Mir ging es wie Xandi!! Ich finde eure Aktion erstklassig :).
Dickes Bussi aus Wien =*
Katrin (Dienstag, 22 Mai 2018)
Das hat mich jetzt auch zu Tränen gerührt, danke!
Es ist so wahr, und wir vergessen es doch so oft. Und ich glaube es gibt nichts schöneres im Gegenzug mit der Freude beschenkt zu werden, die man ausgelöst hat.
Joxe (Mittwoch, 23 Mai 2018 23:36)
Das alles können wir nur bekräftigen, dem ist nicht’s hinzuzufügen. Ihr hab‘s halt sowohl für Tier und Mensch das Herz am rechten Fleck! Auch der kleine Ian hat uns sehr berührt bzw. amüsiert. Schade dass er seine Gegenliebe nicht anders ausdrücken könnte! Lasst euch drücken, dickes Bussi
Ps: Ines und du bist cool !!!!!!!!�